Ortsteile

Der Ortsteil Dettighofen bildet den Hauptort der Gemeinde Dettighofen. Dettighofen liegt 490 m ü. NN und ist Wohnort für ca. 650 Bürgerinnen und Bürger. Wer von Westen über die Landesstraße 163 die Gemeinde erreicht, durchfährt als erstes den Ort Dettighofen, der im Süd-Westen der Gemeinde liegt. Die "Hauptstraße" ist gleichzeitig auch die wichtigste Verkehrserschließung der Gemeinde.

Zu Dettighofen gehören auch die ehemaligen Stabhaltereien Eichberg und Albführen, die 1935 durch Dekret der damaligen Landesregierung in die Gemeinde Dettighofen eingegliedert wurden.
Die Gemarkungsfläche umfasst 742,49 ha und stellt damit auch flächenmäßig die größte Einheit innerhalb der Gesamtgemeinde dar.

Im Hauptort befindet sich das "Gemeindezentrum" mit Gemeindehalle, Kindergarten, Rathaus sowie dem Bauhof- und Feuerwehrgebäude. Lediglich die Grundschule befindet sich in Baltersweil. Neben den Selbstvermarktern und Hofläden gibt esden Dorfladen "Dä Ladde" am Dorfeingang von Dettighofen. 

Ebenfalls in Dettighofen angesiedelt ist die Kirche und der Sitz der alt-katholischen Kirche der gesamten Region mit Klettgau, Hohentengen und dem Zollausschlussgebiet. Die Fußballer haben ihre Heimat in der schön gelegenen Anlage in der Ortsrandlage in Richtung Eichberg. Im Wald eingebettet bieten ein Rasenplatz, ein Rindenplatz und das bewirtete Vereinsheim auch außerhalb von Fußballspielen die Möglichkeit sich zu erholen.

Die bis zum 31. Dezember 1973 selbständige Gemeinde Baltersweil bildet heute einen Ortsteil der Gemeinde Dettighofen. Auf einer Gemarkungsfläche von 489,02 ha wohnen heute ca. 320 Menschen. Der Ort liegt 534 m ü. NN landschaftlich sehr reizvoll im östlichen Bereich der Gemeinde.

Als Grundherr des Ortsteils Baltersweil wird das Kloster Rheinau angesehen, obwohl es hierfür keine urkundlichen Belege gibt. 1982 wird Baltersweil auf Kreisebene mit dem 1. Preis im Wettbewerb "Unser Dorf soll schöner werden" ausgezeichnet und erhält auf Landesebene eine Silbermedaille.

Ein bekanntes Markenzeichen, auch der Gesamtgemeinde, ist das Käppele an der höchsten, etwa 600 m ü. NN gelegenen Stelle des Weges von Baltersweil nach Albführen.

Das der hl. Apollonia gewidmete kleine Heiligtum dient seit Jahrhunderten den Wallfahrern als Rast- und Ruhestätte. Diese waren auf uralten Pilgerpfaden unterwegs zu den berühmten Wallfahrtsstätten des Landes, vor allem aber nach Maria Einsiedeln und weiter zum Grab des Apostels Jakobus. Der "Förderverein Käppele e.V." sorgt heute für den Erhalt des Käppeles. Dank des Vereines und großzügiger Spenden können die notwendigen Unterhaltungsarbeiten an dem Gebäude durchgeführt werden. Das Käppele ist auch heute noch ein beliebtes Ausflugsziel für viele Wanderer.

In Baltersweil stehen außerdem die katholische Kirche St. Martin und die Grundschule der Gemeinde Dettighofen. 

Die bis zum 31. Dezember 1973 selbständige Gemeinde Berwangen bildet heute einen Ortsteil der Gemeinde Dettighofen. Auf einer Gemarkungsfläche von 207,20 ha wohnen heute ca. 170 Menschen. Der Ort liegt 501 m ü. NN in einer kleinen Talsohle fast im Zentrum der Gesamtgemeinde.

Wie auch Baltersweil ist Berwangen in der Tauschurkunde vom 18. Februar 1258 zwischen dem Pfarrer von Schwerzen und dem Kloster Paradies erwähnt. Als Grundherr wird aber ebenfalls wie im Ortsteil Baltersweil das Kloster Rheinau angesehen.´

Markante Gebäude im Ortsteil Berwangen sind zum einen das ehemalige Rathaus, das mit seinem gelben Fassadenanstrich und aufgrund seiner Lage am Ortsrand in Richtung dem Ortsteil Dettighofen von weitem sichtbar ist. Aufgrund seiner auffallenden Architektur ist das 1902/03 erbaute Gebäude unter Denkmalschutz gestellt.

Ebenfalls auffalllend ist das ehemalige Milchhäusle im Zentrum von Berwangen. Die Auffälligkeit verdankt das Gebäude vorallem der Dorflinde, die einer der prägnantesten Bäume in der Gemeinde darstellt. Dieser ist im Laufe der Jahre so gewachsen, dass er mittlerweile mit dem Gebäude zusammengewachsen ist. Das Milchhäusle ist nicht zuletzt wegen der Linde ebenfalls unter Denkmalschutz gestellt worden.

Leider nicht mehr in Betrieb ist das ehemalige Schwimmbad, das an der Gemarkungsgrenze zu Dettighofen lag. Heute erinnert ein Fischweiher an die Zeiten, als sich die Berwanger hier im Sommer erfrischten.

Letzter Bürgermeister der selbständigen Gemeinde Berwangen war Eugen Bernhard, bevor zum 01. Januar 1974 die Zusammenlegung mit den benachbarten Gemeinden Baltersweil und Dettighofen zur jetzigen Gemeinde Dettighofen erfolgte.