Daten & Fakten

Wissenswertes über Dettighofen

Geografische Lage

Dettighofen befindet sich im Schwarzbachtal, eingebettet zwischen dem Klettgau und dem fünf Kilometer entfernten Hochrhein, in einem „Nadelöhr“ zwischen den Schweizer Kantonen Schaffhausen und Zürich. Die Gemeinde liegt zusammen mit den Gemeinden Jestetten und Lottstetten im „Jestetter Zipfel“, der auf einer Länge von 55 km von der Schweizer Grenze umschlossen und über eine einzige Straße mit Deutschland verbunden ist. Die höchste Erhebung ist der 641 m hohe Napberg.
Die idyllisch gelegene Gemeinde ist geprägt durch die reizvolle Landschaft, die viele Wanderer und Erholungssuchende anlockt. Ein großes und gut ausgebautes Wanderwegnetz führt durch die leicht hügelige und in seiner Vielfalt reichhaltige Natur.

Gemeindegliederung

Zur Gemeinde Dettighofen gehören seit dem 1. Januar 1974 neben dem Ort Dettighofen die durch die Gemeindereform angeschlossenen Ortschaften Baltersweil und Berwangen. Bereits 1927 wurden die abgesonderte Gemarkung Häuserhof und 1936 das bis dahin zu Weisweil gehörende Albführen sowie das zu Bühl gehörende Eichberg mit der Gemarkung Dettighofen vereinigt. Zu Baltersweil waren die abgesonderte Gemarkung Reutehof und zu Berwangen der Siedlungsplatz „Im Moos“ (ob den Reben) geschlagen worden.

Nachbargemeinden

Die Gemeinde grenzt im Norden an Wilchingen (Osterfingen) im Schweizer Kanton Schaffhausen, im Osten an Jestetten und im Süden an die beiden Schweizer Gemeinden Rafz und Wil (Ortsteil Buchenloo), im rechtsrheinischen Teil des Kantons Zürich und im Westen an die Gemeinde Klettgau (Ortsteile Bühl, Riedern am Sand, Weisweil).

Pferdesport bzw. Pferdehaltung

Ein großes Aushängeschild der Gemeinde ist der Pferdesport bzw. die Pferdehaltung.
Ca. 500 Pferde sind in den verschiedenen Stallungen untergebracht. Alleine in dem über die Gemeindegrenzen hinaus bekannten Hofgut Albführen sind ca. 250 Pferde untergebracht. Das Hofgut ist ebenfalls ein beliebtes Ausflugsziel und lohnt eine Besichtigung oder eine Übernachtung in der besonderen Atmosphäre des Hofgutes. Das jährliche Springreitturnier im Juli gehört zu den bekannten Turnieren in Deutschland und lockt neben tausenden von Besuchern auch viele international bekannte Springreiter in die Gemeinde.

 Das Wappen Dettighofens zeigt in Blau über einem goldenen Dreiberg einen zunehmenden Mond mit Gesicht.

Wappen


Nach der Vereinigung von Baltersweil, Berwangen und Dettighofen zur neuen Gemeinde Dettighofen am 1. Januar 1974 musste ein neues Wappen geschaffen werden. Man entschied sich für die weitere Verwendung des Wappens der namengebenden Gemeinde, allerdings in heraldisch verbesserter Form. Das im Jahre 1900 angenommene Wappen Dettighofens zeigt in Blau über einem schwarzen Dreiberg einen zunehmenden Mond mit Gesicht. Daraus wurden die Figuren übernommen, die Tingierung des Dreibergs jedoch der heraldischen Farbregel entsprechend geändert. Der Halbmond ist das Ortszeichen, das in einem Schulratssiegel des 19. Jahrhunderts verwendet wurde und an einem Dorfbrunnen angebracht war, der Dreiberg möglicherweise eine Anspielung auf das Schwarzenberger Wappen. Alle drei Ortsteile gehörten bis 1806 zur schwarzenbergischen Landgrafschaft Klettgau. Zusammen mit dem Wappen wurde vom Landratsamt Waldshut am 19. Dezember 1980 auch die Flagge verliehen.

Dettighofen in Zahlen

Allgemeines

Einwohner (Stand 12/2023) Gesamtgemeinde: 1.157
Dettighofen: 690
Baltersweil: 322
Berwangen: 145
Bevölkerungsdichte 80 Einwohner/km²
Höhen Tiefster Punkt: 422 m ü. NHN
Höchste Erhebung: 641 m ü. NHN
Durchschnittliche Höhe: 501 m ü. NHN
Geographische Lage 47° 37' nördliche Breite
8° 92' östliche Länge

Gemarkungsflächen (Stand 12/2023)

Insgesamt 1.438 ha
Bebaute Flächen 78 ha
Verkehrsflächen 51 ha
Grünflächen 6 ha
Landwirtschaftliche Flächen 822 ha
Wasserflächen 1 ha
Waldflächen 479 ha
Sonstige Flächen 1 ha
Karte der Gemarkung Dettighofen mit Ortsteilabgrenzungen